Koscherer Wein
Die koscheren 2011er aus deutscher
Weinlese
Bernhard Rolletter ist Freund der Schenkels, die mit Lehmann die koschere Weinproduktion im Jahr 1996 in Deutschland gestartet hatten.
PDF Flyer "Zum Thema koscherer deutscher Wein"
Rabbiner Chaim Barkahn ist für Chabad Loubawitsch in Düsseldorf tätig und überwachte dort das überaus empfehlendwerte, vormals koschere Restaurant „Die Kurve“. Aus Israel erhielt er Beratung und Unterstützung aus der befreundeten Rabbiner-Familie der Bistritzki’s.
Die halben und ganzen Flaschen NAGILA HAVDALA sind sehr angenehme, weinige, mevoushal Kiddush-Produkte, die auch zu gut gewürzten Speisen oder Obstkuchen gereicht werden können. Der Blush-Secco, wohl der beliebteste für unsere Weintrinker, sollte eigentlich ein „Blanc de Noir“ werden, aber das ist eine andere Geschichte.
Die Geschichte …
Über die Jahre seit 1996 haben sich die Ausstattungen geändert. Mal, wie ein unbeleckter Deutscher sich das Etikett passend interpretiert so vorstellt, mal sowie Mitbürger jüdischen Glaubens einen deutschen Wein ausgestattet zu sehen wünschen. Und dann wieder mit traditionsreichem Holzschnitt aus dem jüdischen Leben im Mittelalter.
Was bedeutet...
Havdala heißt der jüngste Kiddush-Wein von NAGILA, aber auch der Segensspruch am Beginn des Sabbat.
Kiddush Wein ist das Getränk, das während des jüdischen Wochenendes zur Feier des Sabath Segens gereicht wird.
Koscher wird ein Wein genannt, der unter Überwachung durch einen dafür qualifizierten Rabbiner (Maschkiach) produziert wird und zwischen Ernte und zweifacher Versiegelung auf der Flasche nicht mit Andersgläubigen in Kontakt gerät. Der Wein ist dann parve und kann zu allen Speisen genossen werden. Und ist zudem „vegan“.
In der 5000jährigen Geschichte des jüdischen Volkes haben sich seine Rabbiner viele zusätzliche Regeln überlegt, wie z.B.
Mevoushal, so nennt man einen Wein, der lt. Allgemeiner jüdischer Terminologie „gekocht“ wurde. Dann verlöre er viele wertvolle Stoffe und den gesamten Alkohol. Heute stoppt man die Erhitzung zwischen 72 und 87 Grad, ähnlich bei der normalen Rotweinproduktion in vielen Ländern der Welt zur Gewinnung von Pigmenten aus der Schale für eine kräftigere Farbe.
